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Aktionszentrum in Benediktbeuern gestaltet Garten neu

Veröffentlicht am: 1. Dezember 2020

Als im Frühjahr durch die Sanierung des Südarkadentrakts ein großer Teil des Fußballplatzes im Garten des Aktionszentrums wegfiel und bedingt durch Corona auch die Schüler fehlten, entstand die Idee den Garten neu zu gestalten. Es kamen eine Menge Ideen zusammen und nach dem ersten Lockdown waren viele Jugendliche und junge Erwachsene motiviert und wollten uns unterstützen.

Kurzerhand entschlossen wir uns die Veranstaltung „Bock auf AZ“ zeitlich auszudehnen. An drei Veranstaltungen haben wir mit insgesamt fast 40 überaus engagierten Freiwilligen an 29 Tagen einen großen Wurf gemacht.

„Grüne Kapelle“

Es wurde ein Weidenpavillon gepflanzt und ein runder Pflasterplatz mit einem Labyrinth und Brunnen in der Mitte angelegt und gestaltet. Diese beiden Teilprojekte dienen als Pendant zum „Spielhof“. Der Weidenpavillon soll als naturnaher Bildungsraum und „grüne Kapelle“ zur Auseinandersetzung mit Umweltbewusstsein und Schöpfungsspiritualität anregen. Das Pflasterlabyrinth soll zum Meditieren einladen.

Alte Installationen wie Tischtennisplatte und die Basketballkörbe wurden abgerissen und der Basketballplatz aufgelöst. Danach konnte der neue Fußballplatz angelegt und eingesät werden. Gleichzeitig wurde eine 200 Meter lange Wasser- und Stromleitung verlegt.

Ein Spielhof mit unzählichen Möglichkeiten

Der neue Fußballplatz wird ein Teil des zeitgemäßen Spielhofs sein, der gemäß der Pädagogik Don Boscos zum ungezwungenen Spielen einlädt. Im kommenden Jahr sollen weitere Teilprojekte umgesetzt werden: Der Bau eines Basketballplatzes mit Tartan-Beschichtung, die Erstellung eines Beachvolleyballplatzes und die Anschaffung einer neuen Outdoortischtennisplatte, die für die Erweiterung des Spielhofs stehen. Ebenso wird ein SoccerFive-Platz an der Jugendherberge entstehen.

Auch kommt ein Schöpfungsweg, der in jugendgemäßer Sprache auf Tafeln den Zusammenhang zwischen der Schöpfungsgeschichte und sozialer und ökologischer Verantwortung darstellt. Ein Barfuß- und Sinnespfad soll den ökologisch-spirituellen Bereich bestimmen und abrunden.

Damit die Arbeiten im neuen Jahr fortgesetzt werden können, ruhen die jungen Menschen sich nicht aus. Sie versuchen mit unterschiedlichen Mitteln an finanzielle Unterstützung zu kommen, werben auf Plattformen wie Instagram und YouTube mit eigenen Clips und Filmen und haben einen Jahreskalender erstellt.

Ein ganz herzliches Vergelt’s Gott an unsere vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit ihrer Motivation und ihrem Engagement auch uns in dieser ungewöhnlichen Zeit viel Mut gemacht haben!

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Text: Lars Fendrich; Fotos: Aktionszentrum Benediktbeuern